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Nur innovativ oder gleich richtig disruptiv?

12.02.2018 | KnowledgeAffairs

Acatech am DienstagWas hierbei den feinen Unterschied ausmacht diskutierten bei 'Acatech am Dienstag' Experten von IBM und Philip Morris mit dem Präsidenten von Acatech, Prof. Spath, und dem Vorsitzenden des MÜNCHNER KREIS, Prof. Dowling. Das Modeword "Disruption" wird häufig im Zusammenhang mit der Digitalisierung genannt und beschreibt die Veränderung durch neue Technologien, Produkte, Geschäftsmodelle oder Marktregeln, die zumeist neue digitale Gewinner und alte analoge Verlierer nach sich zieht. Verbraucher und Geschäftskunden hätten zumeist unbewusste Bedürfnisse, die durch disruptive Entwicklungen zum neuen Standard von Verhaltensweisen werden und alte, letztlich limitierte Lösungen ersetzen, wie beispielsweise durch Smartphone oder MP3. Dieses unwiederbringliche Ersetzen ist mit Disruption gemeint und unterscheidet diese radikale und folgeschwere Entwicklung von fortlaufenden (Schritt-) Innovationen. Beispielsweise wagt Philip Morris sich mit einer neuen Zigarette auf den Markt, die nicht mehr verbrennt. Disruptiv kann es aber auch sein, sich von einem Kern-Geschäftsfeld komplett zu trennen, wie der Verkauf der IBM PC Sparte an Lenovo. Wenn Acatech mit seinem erfolgreichen Afterwork Event weiter auf solch spannende Themen setzt, stellt sich bald die Frage nach grösseren Räumen oder einer disruptiven Lösung.


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