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Journalistenpreis PUNKT: acatech unterstützt Technikjournalismus

20.03.2019 | CustomerAffairs

Die Trophäen für den Acatec PUNKT - Preis für Technikjournalismus & Technikfotografie. Die Trophäe ist zylinderförmig und enthält einen großen, blauen Punkt.Quelle: acatech

Am 14.03. startete die Ausschreibung des PUNKT – Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie zum 15. Mal, und HeadlineAffairs startet mit. Seit 2009 begleiten wir acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften – als Agentur rund um die Kommunikation zum PUNKT, der wichtigsten deutschen Auszeichnung für Technikjournalismus . In den Kategorien „Foto“ und „Multimedia“ können sich dieses Jahr Journalistinnen und Journalisten bewerben, die Technik in ihren Beiträgen anschaulich und kreativ vermitteln. Die Preise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

Der PUNKT Award trägt zum Wandel des Technikjournalismus bei

Zeit innezuhalten und sich zu fragen: Wie hat sich der Technik- bzw. Innovations-Journalismus seit der ersten Auszeichnung 2005 verändert? Und wird der PUNKT seinem Ziel – der Förderung journalistischer Auseinandersetzung mit Technik – gerecht?

Die Anzahl der Einsendungen spricht dafür: seit Jahren steigt die Zahl und erreichte 2018 einen Rekord mit 156 Bewerbungen für die Kategorie „Text“. Dies ist auch ein Zeichen dafür, dass sich immer mehr journalistische Formate mit Technik und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft kritisch auseinandersetzen. Technikjournalisten, die komplexe Themen für die Öffentlichkeit aufbereiten, leisten einen essenziellen Beitrag zur aufgeklärten Demokratie – Correct Facts anstatt Fake News. Denn sie wecken nicht nur Interesse, sondern schaffen Problembewusstsein.

Die Themen der PUNKT Bewerbungen gehen mit der Zeit

Die Einsendungen der letzten Jahre beschäftigten sich am häufigsten mit Big Data und Internet. 2017 wurde unter anderem das Multimedia-Dossier „Der Facebook-Faktor“ von einem Team der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet. Der Beitrag verortet Parteien, Medien und politische Milieus auf Facebook bildhaft durch multimediale Darstellung. Durch das Strukturieren eines unübersichtlichen Diskurses tragen die Autoren zur gesamtgesellschaftlichen Verständigung bei.

Neue Technologien, Umwelt, Gesellschaft oder Medizin: die Themen der Einsendungen spiegeln meist aktuelle Debatten wider. Auch am Anfang des PUNKTES war dem so: Der erste ausgezeichnete Beitrag war Hilmar Schmundts: „Lebenslang Telefon für 999 Dollar“, der 2005 im SPIEGEL erschien. Darin wurde Internettelefonie vorgestellt und das „kleine neue Programm Skype“ einem größeren Leserkreis vorgestellt. Das Beispiel zeigt: Technikjournalismus ist nah am Puls der Zeit und macht Innovationen – Risiken und Vorteile – für die breite Mehrheit zugänglich.

Die PUNKT Auszeichnung unterstützt Technik- und Wissenschafts-Journalisten

Die Würdigung journalistischer Arbeiten mit dem PUNKT ist wichtig, um die geleisteten Beiträge anzuerkennen. Die wachsende Aufmerksamkeit für die Auszeichnung trägt hoffentlich dazu bei, Journalisten weiter zu ermutigen schwierige und wichtige technologische Themen verständlich zu erklären und einzuordnen, denn die Welt wird immer schnelllebiger und komplexer.

Nähere Informationen zur Bewerbung für den Journalistenpreis PUNKT 2019 gibt es auf www.journalistenpreis-punkt.de und auf Facebook.


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